© Jens Butz

Baumfällung

Der erste Spatenstich für den 1. Bauabschnitt ist für August 2022 geplant. Daher müssen 26 Bäume in diesem Bereich in der Hauptstraße gefällt werden. Dies ist für Mitte der 7. KW 2022 bis spätestens 8. KW 2022 geplant. Diese Arbeiten müssen gemäß Bundesnaturschutzgesetz vor dem 1. März erledigt sein.

In der neu gestalteten Hauptstraße werden natürlich auch in Zukunft ausreichend Bäume gepflanzt. Ohne Bäume geht es nicht, denn sie erfüllen wichtige Funktionen innerhalb der Stadt. So tragen sie zur Verbesserung des Mikroklimas bei, sie spenden Schatten, sie dienen als Windbrecher, als Feinstaubfilter, als Regenrückhaltung und sie tragen durch ihre Oberflächenverdunstung zur Kühlung des Raumes bei.

Erfreulicherweise werden am Ende in der Hauptstraße mehr Bäume gepflanzt als aktuell vorhanden. Insgesamt sind 31 Bäume im ersten Bauabschnitt geplant. Als Solitärbäume sind zwei „Gleditschien“ (Gleditsia triacanthos „inermis“) geplant. Diese Baumart ist auch bekannt unter dem Namen „Klimabaum“. Er besitzt einen hohen Kronenansatz und bietet freie Sicht auf die Werbeinstallationen der ansässigen Gewerbetreibenden. Ursprünglich stammt die Gleditsia aus Nordamerika. Der Baum ist schnellwüchsig und kommt gut mit den Herausforderungen in der Stadt zurecht. Er gilt als schön und anspruchslos. Bei den aktuell regenarmen Phasen im Jahresverlauf passt es besonders, dass die Gleditsia zu den trockenheitsresistenten und stadtklimafesten Bäumen gehört.

Neben diesen zwei Solitärbäumen kommen im 1. Bauabschnitt 29 amerikanische Stadtlinden (Tilia cordata „greenspire“) zum Einsatz. Die Linde ist ein Symbol für Standfestigkeit und selbst im Nibelungenlied spielt das Lindenblatt eine entscheidende Rolle. Das war aber selbstverständlich nicht der Auslöser für die Wahl des Baumes. Die amerikanische Stadtlinde ist frosthart, hitzeverträglich und gedeiht auch bei Trockenheit in schattigen oder windigen Standorten. Die duftenden Blüten werden stark von Bienen und Hummeln angeflogen. Auch die goldgelbe Herbstfärbung bringt zusätzliche Farbe ins innerstädtische Farbenspiel. Besonders wesentlich bei der Baumauswahl war, dass kaum Honigtau produziert wird und somit der Straßenraum nicht wie bisher saisonal klebrig ist. Die Linden sind schnittverträglich, sodass sie regelmäßig in Form gebracht werden können.

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